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Tanzfilm: Ich mag es, wenn wir tanzen

Schüler*innen verwandeln ihren verhinderten „Sommernachtstraum“ in ein intimes Tanzvideo – mit Unterstützung der börse

So mancher Traum zerplatzte dieses Jahr durch Corona. Darunter auch der Sommernachtstraum, eine Community Oper nach dem Shakespeare-Klassiker, die die Wuppertaler Bühnen und Violinistin Gunda Gottschalk zusammen mit Wuppertaler Schüler*innen diesen Frühsommer aufführen wollten.

Als der Lockdown das engagierte Vorhaben stoppte, probten die jungen Theatermacher*innen bereits seit sechs Monaten in kleinen Gruppen. Eine dieser Gruppen wollte sich partout ihren Sommernachtstraum nicht nehmen lassen: Die Teilnehmer*innen des Tanzworkshops von Kenji Takagi und Anna Wehsarg – viele davon Schüler*innen des Berufskollegs Kohlstraße – entwickelten und probten Tanzszenen zu den Liebenden der shakespeareschen Komödie.

Als im Juni Zusammenkünfte im Freien wieder möglich waren, verlagerten die acht Teilnehmer*innen ihre Proben in den Klophauspark oberhalb der Wolkenburg und richteten ihre Ziele neu aus. Jetzt ging es nicht mehr um Liebeszenen, sondern um die eigenen Träume, Wünsche und Ängste.- Und es ging auch nicht mehr um eine Aufführung vor Publikum, sondern um auf Video gebannte Tanzimpressionen. Akustisch untermalt sind die bewegten Bilder mit Sprachschnipseln aus Interviews, in denen die jungen Erwachsenen viel über ihre Visionen berichten.

So entstand kein Tanz über die Liebe, sondern ein sechsminütiger Tanzfilm über Freundschaft, Miteinander und erlebte Gemeinschaft. Ein würdiger Abschluss eines großen Traums, der eine kleine aber feine Realität fand.

Im Netz ist „Ich mag es, wenn wir tanzen" auf unserem Youtube-Channel unter www.youtube.com/watch?v=JVGPfjMZmpI&feature=youtu.be zu sehen.

Im Netz ist „Ich mag es, wenn wir tanzen" auf unserem Youtube-Channel unter www.youtube.com/watch?v=JVGPfjMZmpI&feature=youtu.be zu sehen.

Als Kooperationspartner des Sommernachtstraums ermöglichte das Soziokulturzentrum die börse der Gruppe ihren Workshop bis zum Ende durchzuführen und das Video zu produzieren.

Gefördert durch LAG Soziokultur aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Veröffentlicht am 10.12.2020

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